Harald Haacke 1992

Geboren ist Harald Haacke am 27. 1. 1924 in Wandlitz. Mit vierzehn Jahren begann er eine Steinbildhauerlehre. Durch seinem Kriegseinsatz in Russland schwer verwundet und späterer Kriegsgefangenschaft in Frankreich nahm er 1946, ein Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin auf, seine Wahl des Professors fiel auf Richard Scheibe, bei dem er 1952 als dessen Meisterschüler seine Ausbildung beendete. Seitdem lebte er als freischaffender Bildhauer in Berlin. 1951 erhielt er den Georg-Kolbe-Preis und 1956 das Stipendium der Akademie der Künste Berlin in Olevano-Romano.

Am 13. Januar 2004 verstarb Harald Haacke in Berlin.

Lebensdaten

1924
geboren am 27. Januar in Wandlitz.
1938
beginnt eine Steinbildhauerlehre bei Paul Goerlich in Berlin-Mariendorf.
1941
schließt seine Lehre bei Goerlich ab und ist anschließend dort als Geselle tätig.
1942
Januar bis März Schüler bei Professor Fritz Diedrich. Im Januar Besuch bei Käthe Kollwitz auf Veranlassung von Diedrich. Am 24. März Einberufung zur Wehrmacht.
1943
30. Januar schwere Verwundung in Rußland. Lazarettaufenthalt in Arnsdorf und Bernau (bis Mai 1944), während dieser Zeit einige Studienarbeiten bei Diedrich.
1944
Kriegseinsatz in Frankreich. Dort bis Juni 1946 als Kriegsgefangener.
1946
Beginn des Studiums an der Hochschule für bildende Künste Berlin bei Professor Richard Scheibe. Nebenher Arbeit in den Bildhauerwerkstätten des sowjetischen Militärbehörde (bis 1948).
1951
Georg-Kolbe-Preis auf Vorschlag von karl Schmidt-Rottluff und Renée Sintenis.
1952
Abschluß des Studiums als Meisterschüler. Lebt seitdem als freischaffender Bildhauer in Berlin.
1955
und 1957 Reisestipendien der Freunde der bildenen Künste e. V.
1965
Stipendium der Akademie der Künste Berlin in Olevano-Romano (Villa Serpentara).