“Margarete Kühn, die Erretterin des Schlosses und seine Direktorin und ich, ihr grade neu hinzugekommener Mitarbeiter waren der Meinung, dass die architektonische Funktion und der ikonographische Inhalt, die Tageszeiten in Gestalt griechischer Götter, wiedererstehen müssten, freilich, da nur Fotos zugrundelagen, wohl im großen ganzen in alter Gestalt, im Detail sollten sie aber unsere Zeit nicht verleugnen.

Zunächst sahen wir noch keine Finanzierungsmöglichkeit, zumal das Vorhaben ja von den üblichen Methoden der Denkmalpflege abwich. Es war aber sogleich vorgesehen, dass diese Figuren von den am Schloss denkmalpflegerisch tätigen Bildhauern geschaffen werden sollten und auch, dass diese Bildhauer bei aller Unterordnung unter die barocke Idee, d.h. was Größe und vor allem reicher Umrissder Gestalten betrifft, ihre eigene Hand spürbar werden lassen.”

– Dr. Martin Sperlich, ehem. Direktor Schlösser u. Gärten Preußischer Kulturbesitz